Aktuelle Forschungen belegen einen stetigen Rückgang an kariösen Erkrankungen als auch an Zahnverlusten. Im Bezug auf Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) ist jedoch das Gegenteil der Fall.So erkrankte im Zeitraum von 1997 bis 2005 nahezu 75% der 35 bis 40 jährigen Erwachsenen und knapp 90% der Senioren an einer mindestens mittelschweren Parodontitis. Diese Entwicklung zeigt uns einen großen Handlungsbedarf und den Stellenwert einer risikoorientierten, auf die individuellen Patientenanforderungen zugeschnittene zahnärztliche Prophylaxe auf. Besonders bei älteren Senioren, die nicht selten unter einer Abnahme der geistigen und motorischen Leistungsfähigkeit leiden, müssen Konzepte zur Anwendung kommen, die eine dauerhafte Zahn- und Mundgesundheit fördern. Unsere Patienten profitieren von Konzepten, im Sinne einer vorbeugenden Zahnmedizin, die sich auf  langjährige praxisinterne Erfahrungen stützt.